Inhalt

Stadtumbau Ost in Haldensleben

2004 startete das Programm Stadtumbau Ost in Haldensleben. In das Programm aufgenommen wurden die Stadtquartiere Süplinger Berg, Altstadt inklusive Bahnhofsvorstadt sowie Althaldensleben. Mit der Aufnahme in das Programm wurden Voraussetzungen geschaffen, um Fördermittel von Bund und Land in diesen Quartieren einsetzen zu können.

Zu den förderfähigen Aufwertungsmaßnahmen werden auch die Vorbereitungsmaßnahmen in den Stadtquartieren gezählt. Damit ist es möglich, z. B. ein Stadtentwicklungskonzept zu erarbeiten und später fortzuschreiben. So konnten auf Grundlage des Stadtentwicklungskonzeptes Haldensleben aus dem Jahr 2001, mit den Fortschreibungen 2005 sowie 2009, Schwerpunkte für gezielte Aufwertungsmaßnahmen im Stadtquartier Süplinger Berg definiert werden.

Schwerpunkt war die Rücknahme von Wohneinheiten: Mit Hilfe der Mittel aus dem Programm Stadtumbau Ost wurden zwischen 2004 und 2007 ca. 450 Wohneinheiten zurückgebaut. Hierbei waren gesamte Wohnblöcke betroffen. Seit dem Jahr 2010 werden nur noch einzelne Wohnungen in den Blöcken stillgelegt, maßgeblich betrifft dies die oberen Geschosse.
Im Jahr 2012 werden zusätzlich 35 nicht mehr nachgefragten Wohneinheiten in der Gräwigstraße abgerissen. An dieser Stelle sollen Ersatzneubauten geschaffen werden, die den aktuellen Anforderungen des Mietwohnungsmarktes entsprechen.
Der Grund für den umfangreichen Abriss der letzten Jahre ist, dass der städtische Wohnungsmarkt durch den Abriss leer stehender, dauerhaft nicht mehr nachgefragter Wohnungen stabilisiert werden muss.

Zugleich wurde im Rahmen des Programmes Stadtumbau Ost eine altengerechte und behindertenfreundliche Sanierung von Hauseingangsbereichen und der Anbau von Aufzügen gefördert. Diese Maßnahmen passten die Wohnungen an die veränderte Nachfrage an und trugen dazu bei, dass diese wieder vermietet wurden.

Auch die Altstadt konnte von Mitteln aus dem Förderprogramm profitieren. So wurde zum Beispiel der Markt barrierefrei umgestaltet, die Stendaler Straße, der Gärhof sowie der Platz am Stendaler Tor allesamt ausgebaut und die Parkplätze einschließlich Begleitgrün hergestellt. Darüber hinaus wurde die Wegeverbindung zu den Märkten am Gänseanger ausgebaut und saniert.

In Althaldensleben wurde der Platz „Klosterfreiheit“ gestaltet, hierbei wurden die Platzbegrünung und die angrenzende Verkehrsanlage geschaffen.

Das aktuelle Stadtentwicklungskonzept (3. Fortschreibung, Dezember 2016) können Sie hier in Teilen abrufen:

3. Fortschreibung STEK Text
Anlage 1 STEK Maßnahmen Gesamtststadt
Anlage 2 STEK Maßnahmen Süplinger Berg
Anlage 3 STEK Maßnahmen Altstadt
Anlage 4 STEK Maßnahmen Althaldensleben
Anlage 5 STEK Ergebnisse Experteninterviews

Klimaschutzkonzept


Weitere Informationen, inklusive Monitoring zum Stadtumbau Ost, gibt es auf folgender Internetseite:
www.stadtumbau-sachsen-anhalt.de/monitoring.html