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KUNSTGALERIE in der KulturFabrik Haldensleben

Bildende Kunst wird in der KulturFabrik Haldensleben groß geschrieben. Die KulturFabrik ist nicht nur ein Veranstaltungszentrum für Lesungen, Konzerte, Kino und mehr, sondern beherbergt auch eine Kunstgalerie. Das Besondere an der Galerie in der KulturFabrik ist, dass die Galerieräume zugleich Veranstaltungsräume sind. Das hat den Vorteil, dass beispielsweise Konzertgäste, die keine Intention eines Ausstellungsbesuchs hegen, mit der ausgestellten Kunst in Berührung kommen. So vergrößert sich der Kreis der Rezipienten und auch gleichzeitig der Kreis der Aufmerksamkeit.

Der Alsteinklub in der KulturFabrik zeigt jährlich etwa fünf Ausstellungen. Eine Dauerausstellung gibt es nicht. Neben namhaften Künstlern, wie der Gitarrist der Rolling Stones Ron Wood oder Prof. Dr. Karl Oppermann, deren Werke hier bereits ausgestellt wurden, zeigen vornehmlich regionale Künstler ihre Werke. Auch Laienkunst wird präsentiert, da sich die KulturFabrik als ein Ort der Soziokultur versteht. Es geht um eine „Kunst von unten“, um die Förderung des künstlerischen Nachwuchses. Die Vielfalt der Bildenden Kunst zu demonstrieren, ist Anliegen unserer Galeriearbeit.

Es gibt kein bestimmtes Genre, das bevorzugt präsentiert wird. Fotografien haben hier neben Skulpturen, Landschafts-, Porträt-, Akt- oder Abstrakter Malerei ihren Platz. Wir geben Künstlern Gelegenheit, ihre Werke in angemessenen Räumen auszustellen. Durch unsere Aktivität fördern wir gleichzeitig das Künstlerleben und das Interesse an Kunst im Haldenslebener Raum.

Sollten auch Sie an einer Ausstellung in der Kunstgalerie der KulturFabrik Haldensleben interessiert sein, so finden Sie hier die Informationsbroschüre mit allen relevanten Informationen, wie Raumansichten, Maßen, Grundrissen sowie Konditionen.


Aktuelle Galerie: "Roter Faden"

Anne-Katrin Albrecht und Moni Zidak - Textiles und Schmuck

Ausstellung vom 07.07.2024 bis 31.08.2024, während der Öffnungszeiten.

Die Textilgestalterin und gebürtige Haldensleberin Anne-Katrin Albrecht ist seit Kindertagen fasziniert davon, mit unterschiedlichen Materialien zu experimentieren. In den Zeichenkursen der Künstlergilde Haldensleben konnte sie bei Franz Heller ihre Kreativität ausleben. Neben dem Malen interessierte sie auch die Arbeit mit Stofflichem und so erlernte sie zahlreiche Handarbeitstechniken. Es entstanden Textil-Collagen, in denen sie unterschiedlichste Techniken in einem Werk vereint und scheinbar Unmögliches wie Papier, Folien, Gräser, Pflanzen u.a. einarbeitet. Der erlernte Beruf als Gebrauchswerberin bot eine gute Grundlage zum Ausprobieren.

Die Wende und das Ende der DDR brachten eine berufliche Umorientierung: ein Studium zur Kunsttherapeutin untersetzte ihre empirischen Erfahrungen. Anne-Katrin Albrecht zeigte ihre Kunst in mehreren Gruppenausstellungen, u.a. in Orleans in Frankereich, Flipstadt in Schweden, Ingolstadt, Magdeburg oder Schloss Leitzkau, sowie in eigenen Ausstellungen u.a. in Tschechien, Polen, Flechtingen oder Oschersleben.                                                                                                                        

Studienreisen führten sie in viele Länder u.a. nach Frankreich, China, Mongolei, Bali, Sri Lanka und auf den Jacobsweg. Fasziniert, erfüllt und inspiriert kam sie zurück. Die Freude am Experimentieren zieht sich wie ein roter Faden durch Albrechts Leben.        

„Verlockend ist es für mich, unterschiedliche Materialien, Bildelemente, Farben und Handwerkstechniken einzusetzen, zu experimentieren, ganz und gar auszureizen. Jedes Element (auch schon Gebrauchte) erzählt dabei eine eigene Geschichte und regt an, das Material von einer ganz anderen Seite zu sehen. Viele Erlebnisse und Träume, Beobachtungen in der Natur, Lebensweisen in meinem Umfeld und geschichtliche Einflüsse mischen sich mit Mythologien und archaischem Innerwissen zu Erzählungen, Märchen und zu ganz eigenen Gestaltungen“, so die Künstlerin.

Ergänzt wird die große Werkschau durch handgefertigte Schmuckkreationen der Schmuckdesignerin Moni Zidak. Die gelernte Gärtnerin und Floristin legt ihr Hauptaugenmerk auf die Entwicklung, Gestaltung und Herstellung exklusiver Halsketten. Ohrschmuck aus ausgesuchten edlen Materialien - zu einzigartigen Unikaten verarbeitet – ergänzt das Portfolio. Zur Verarbeitung gelangen vor allem Edelsteine wie: Amethyst, Aquamarin, Bergkristall, Fluorid, Jade, Lava, Lapislazuli, Onyx, Rosenquarz, aber auch Schaumkoralle, Perlmutt, Süßwasserperlen, Glas und Vieles mehr. Markant ist der Umgang mit edlen Materialien, die Auswahl von besonderen Schmuckelementen und die Zusammenstellung von immer neuen Variationen.

Die musikalische Umrahmung der Vernissage übernimmt das Quartett „Art Combo“. Die Laudatio hält Gabriele Haberland.

Eintritt: frei, um eine Spende zur Förderung der kulturellen Vielfalt wird gebeten. Während der Öffnungszeiten zu sehen bis zum 31.08.2024.





Vergangene Ausstellungen (Auswahl):

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