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Virtuell erleben: Entdeckerpfad Zeitspuren - Archäologische Kulturdenkmäler in Haldensleben und Umgebung

Die Umgebung der Stadt Haldensleben ist seit Jahrtausenden besiedelt. Davon zeugt eine Fülle hochrangiger archäologischer Stätten. Sie geben Einblick in das Leben von der Ur- und Frühgeschichte bis in das Hochmittelalter. Spuren der bislang ältesten altsteinzeitlichen Bewohner wurden in der Hundisburger Parkkiesgrube nachgewiesen.

Jungsteinzeitliche Besiedlung ist für den Schlossberg Hundisburg und das Umfeld der Althaldenslebener Burg nachweisbar. Ihre bedeutendsten Spuren finden sich jedoch in der weiteren Umgebung in Form zahlreicher Großsteingräber. Aus dem Hochmittelalter datiert der Wall der 1167 zerstörten Althaldensleber Burg. Die markante Ruine des romanischen Westbaus zeugt von der Wüstung des einstigen Dorfes Nordhusen.

Durch die entstandenen Visualisierungen wird das Thema Archäologie erfahrbar und gleichzeitig zum Erlebnis gemacht. Auch ein barrierearmes Erlebnis der Geschichte ist so möglich.

Folgende Stationen wurden umgesetzt: Ruine Nordhusen, Bestattungsplatz Galgenberg, Parkkiesgrube, Burgwall Althaldensleben, Hünengrab Küsterberg, Templerburg Wichmannsdorf, Hünengrab Teufelsküche, Hünengrab Küchentannen, Wüstung Niendorf und Germanensiedlung an der Beber.

Durch die digital gestützte Erweiterung der Realität erfährt der Besucher einen Mehrwert gegenüber der tatsächlichen Realität. Die Kombination aus Virtualität und Realität macht Spaß und erhöht das Interesse der Touristen beim Entdecken geschichtlicher Ereignisse. Zugleich bietet die Funktionalität der Web-App den Nutzern die Chance, sich sowohl zu Fuß als auch per Rad von Punkt zu Punkt führen zu lassen.

Zur Web-App gelangen Sie über die an den einzelnen Stationen angebrachten QR-Codes oder per Klick auf diesen Link.

Das Projekt wurde mit Mitteln aus dem Förderprogramm Sachsen-Anhalt- Regio gefördert.

Flyer Archäologie visualisiert

Zeitspuren barrierearm entdecken

Um den Entdeckerpfad möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen, wurde großes Augenmerk auf seine barrierearme Gestaltung gelegt. Dazu wurden die Wege barrierearm erschlossen und mit entsprechenden Hinweisen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität versehen. Ebenso dazu gehören unterfahrbare Informationspulte für Rollstuhlfahrer und Kinder.