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Besondere Meldungen - Aktuelles

 

Sirenennetz fertig ausgebaut

2020 hatte die Stadtverwaltung damit begonnen, das Sirenennetz zu erneuern. In den vergangenen beiden Jahren wurden 13 Sirenen ersetzt beziehungsweise neu aufgestellt.

Die letzten beiden 20 Meter hohen Sirenenmasten wurden nun kürzlich in der Bornschen Straße am Stadtpark sowie an der Buswendeschleife in der Lüneburger Heerstraße gesetzt. Sie wurden mit dem Kran in das 1,50 Meter tiefe Betonfundament gehievt, die abschließend noch mit Beton vergossen wurde.

Ein intaktes Sirenennetz ist für eine effektive Gefahrenabwehr unabdingbar: Zum einen wird die Feuerwehr alarmiert und zum anderen die Bevölkerung gewarnt. Über die neuen Sirenen können nun auch Lautsprecherdurchsagen verbreitet werden. Die Stadt ist für die Bewältigung von Großschadensereignissen, unterhalb des Katastrophenalarms selbst zuständig und muss im Zuge der Gefahrenabwehr die Einwohner vor drohenden Gefahren warnen.

Insgesamt hat die Stadt dafür 260.000 Euro investiert.

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Stadt errichtet neue Löschwasserzisterne in Lübberitz

Die Stadt Haldensleben errichtet im Bereich des Vorwerks und Forsthauses Lübberitz einen unterirdischen Löschwasserbehälter. Es handelt sich hierbei um einen Großbehälter aus Stahlbetonfertigteilen. Die Notwendigkeit ergibt sich aus der Risikoanalyse. Nach dieser ist es nicht zielführend, die Löschwasserversorgung über Behälterfahrzeuge und eine sehr lange Schlauchleitung sicherzustellen. Die Entfernungen zum nächsten Hydranten sind einfach zu groß.

Deshalb wird eine Zisterne in ausreichender Größe zur Abdeckung des Grundschutzes installiert. Der neue Löschwasserbehälter hat eine Größe von 15 x 6 Meter und hält ein Fassungsvermögen von 200 m², also 200.000 Litern vor. Die Gesamtbauhöhe beträgt 4,10 Meter, davon fallen 3,55 Meter auf das eigentliche Sammelbecken.

Aufgrund der umgebenden Waldflächen dient diese Zisterne als Löschwasserreserve und Übergabepunkt für die Waldbrandbekämpfung. Das Vorhaben wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ mit Mitteln des Bundes und des Landes zu 80% gefördert. Insgesamt sind 260.000 € im Haushalt für das Vorhaben eingestellt. Weitere Löschwasserzisternen gibt es in Süplingen. Bodendorf und Hütten.

Notstromaggregat an Haldensleber Feuerwehr übergeben

Notstromversorgung: Strom aus dem Anhänger

Power für den Notfall: In jüngster Zeit hat sich die Überzeugung durchgesetzt, dass es wichtig ist, für Notfälle und Katastrophen besser gewappnet zu sein. Haldensleben rüstet sich und hat ein erstes 100-kVA-Notstromaggregat beschafft. Angesichts der weltweit hohen Nachfrage ist das Aggregat allerdings kein „Sonderangebot“: 117.000 Euro kostete der mobile Stromerzeuger, der auf einen Anhänger montiert ist und so mobil eingesetzt werden kann. Das Interesse am neuen Nothelfer war groß: Weit mehr als 20 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr ließen sich bei der Übergabe in die Bedienung einweisen. Wehrleiter Frank Juhl findet das gut: „Im Zweifelsfall ist es gut, wenn viele Kameradinnen und Kameraden damit umgehen können.“

100 kVA beziehungsweise 80 Kilowattstunden leistet das Notstromaggregat – Das entspricht einer Dauerleistung von 50 Wasserkochern oder 50 Waschmaschinen“, berichtet Frank Juhl. Und der Wehrleiter ordnet die Leistung des Aggregates ein: „Damit können wir das Gerätehaus komplett über längere Zeit versorgen“ – eine Anforderung, die jedem verständlich sein sollte. Denn gerade die aktuellen Geschehnisse in der Ukraine zeigen, wie wichtig im Katastrophenfall nicht nur das „Funktionieren“ der Hilfskräfte ist, sondern auch, dass es für die Bürger im Fall eines längeren Stromausfalls Anlaufplätze gibt.

Ein zweiter solcher Anlaufplatz ist nach den aktuellen Krisenplanungen der Stadtverwaltung das Rathaus. Aus diesem Grund ist ein vergleichbares zweites Aggregat in der Ausschreibung. Parallel dazu wird derzeit auch in der Verwaltung ein Krisenplan erarbeitet, damit im Fall ernster Notsituationen kompetent und schnell gehandelt werden kann.

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Dank & Anerkennung für die Sturmeinsätze unserer Freiwilligen Feuerwehren


Die drei Sturmtiefs "Ylenia", "Zeynep" und "Antonia" mit ihren teilweise orkanartigen Böen haben auch unsere Freiwilligen Feuerwehren in den letzten Tagen enorm gefordert. Von

Donnerstag (17. Februar) bis Montag (21. Februar bis 11:00 Uhr), mussten die Haldensleber Kameradinnen und Kameraden 40!-mal ausrücken, die der Ortswehr Uthmöden 11-mal und die Satueller Einsatzkräfte 3-mal.

Hauptsächlich waren es umgestürzte Bäume, die Straßen blockierten und zerlegt bzw.  entfernt werden mussten. Aber auch Dächer wurden beschädigt, Carports gingen zu Bruch und große Werbeschilder drohten abzustürzen und mussten gesichert werden. Ebenso gehörte die Abarbeitung ausgelöster Brandmeldeanlagen zum Einsatzgeschehen. In Süplingen war durch die Beschädigung einer Stromleitung ein kleinerer Brand entstanden, der jedoch schnell gelöscht werden konnte.

Für eine Schrecksekunde sorgte ein unmittelbar vor einem Einsatzfahrzeug auf die Straße stürzender Baum. Schlimmeres konnte der Maschinist mit einer geistesgegenwärtigen Gefahrenbremsung verhindern. Auch sonst machte sich bei den Einsatzkräften ein mulmiges Gefühl breit, wenn neben ihnen die Bäume knackten und im Sturm wankten.

Für die stellvertretende Bürgermeisterin Sabine Wendler ist es Herzenssache, im Namen der Stadt der Dank und Anerkennung auszusprechen für diesen  kräftezehrenden Dauereinsatz, um die Gefahren für die Bürgerinnen und Bürger abzuwenden und zu beseitigen. "Unsere Freiwilligen Feuerwehren mit ihrem Kameradschaft- und Gemeinsinn haben einmal mehr gezeigt, zu welchen Leistungen sie fähig sind und das alles im ehrenamtlichen Engagement! Dem kann man gar nicht hoch genug Respekt zollen."

Aktuelle Informationen zum Einsatzgeschehen sind auf der Facebookeite unser Freiwilligen Feuerwehr Haldensleben zu finden und auch auf deren Instagram-Account.

Und hier ein paar Eindrücke von den stürmischen Einsatztagen:
Fotos: Freiwillige Feuerwehr Haldensleben - Danke auch dafür!

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Gesundheitsbeitrag für die Haldensleber Feuerwehren

Gesundheitsbeitrag für die Haldensleber Feuerwehren

Das betriebliche Gesundheitsmanagements der Stadt Haldensleben kommt künftig auch den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren zugute. Dies können wählen zwischen einer 10er Karte für das Rollibad oder einem monatlichen Zuschuss von 10,00 Euro für den Beitrag im LuckyFitness. Dafür hat die die Stadt mit beiden Anbietern entsprechende Verträge abgeschlossen.

Die stellvertretenden Bürgermeisterin Sabine Wendler betonte, „dies sei auch ein Ausdruck der Würdigung für die in den Feuerwehren ehrenamtlich Tätigen, die zum Schutz der Allgemeinheit oft in höchstem Maß gefordert sind.“ Sie ermuntert auch gerne noch weitere Vorschläge einzubringen, um das Angebot zu erweitern.

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Freiwillige Feuerwehr Haldensleben – Einsatz an allen Fronten

Bei der Katastrophenschutzübung des Landkreises am 11. September war voller Einsatz gefragt: Einen Schiffsunfall auf dem Mittellandkanal mit mehreren Verletzten und einer ABC-Lage (Austritt atomarer, biologischer oder chemischer Gefahrenstoffe) galt es zu bewältigen. Unsere Schwerpunktfeuerwehr war als erstes am Einsatzort und musste erstmal die Lage erkunden und dann geeignete Maßnahmen in der richtigen Reihenfolge ergreifen. Als klar war, dass aus einem Gefahrgutbehälter Flüssigkeit auslief wurden die Spezialeinsatzkräfte, darunter der ABC-Zug, des Landkreises hinzugezogen. Auch das Schlauchboot kam zum Einsatz, um einen im Wasser treibenden Behälter zu sichern. Das Legen einer Schlauchsperre hatten die Kameradinnen zuvor schon mal bei einem Dienstabend geübt, bei der Übung selber übernahm dies jedoch eine andere Einheit aus dem Landkreis.

Ein paar Eindrücke vom Einsatz bei der Katastrophenschutzübung des Landkreises

Der nächste größere Einsatz war dann mal in eigener Sache beim „Tag der offenen Tür“ am Feuerwehrgerätehaus. Die Kameradinnen und Kameraden hatten gemeinsam mit dem Feuerwehrverein und der Jugendwehr ein äußerst abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Unter anderem das Retten eines Verletzten nach einem Autounfall vorgeführt, bei dem im zweiten Durchgang das Auto zerlegt werden musste, um an den Verletzten heranzukommen.  

Zur Eröffnung übergab die stellvertretende Bürgermeisterin Sabine Wendler zum einen offiziell die neue Fahrzeughalle und zum anderen die Schlüssel für das neue Wechselladerfahrzeug an Wehrleiter Frank Juhl. Sie betonte einmal mehr das unverzichtbare freiwillige Engagement in diesem so wichtigen Ehrenamt und dankte den aktuell 63 Kameradinnen und für die in diesem Jahr bereits geleisteten 106 Einsätze. „Um bestmöglichen Schutz für die Bevölkerung aber auch für die Kameradinnen und Kameraden im Einsatz leisten zu können, ist modernste Ausrüstung unabdingbar,“ stellte Sabine Wendler ebenfalls fest. „Da sind wir mit der Anschaffung des Wechselladers wieder einen großen Schritt vorangekommen – auch wenn die Ausrüstung noch nicht ganz komplett geliefert werden konnte.  Rund 200.000 Euro haben wir als Stadt dafür investiert.“  Für die neue Fahrzeughalle  als „Dach über dem Kopf“ für das neue Fahrzeug und die drei Abrollbehälter Gefahrgut, Rüst und Wasser wurden 1.008.500 Euro aufgebracht und die Bauzeit dauerte von April 2019 bis Februar 2021. Nach den Übergaben übernahm sie noch Ehrungen für runde Mitgliedschaften und Beförderungen nach der Absolvierung bestimmter Ausbildungsinhalt. Kreisbrandmeister Matthias Schumann lobte die schnelle Umsetzung der laut Brandschutzrisikoanalyse erforderlichen Maßnahmen und dankte allen Beteiligten dafür. Anlässlich des Neubaus der Fahrzeughalle spendierte er auch noch eine „Kreisbrandmeister-Eiche“, die er dann umgehend zusammen Frank Juhl auf dem Feuerwehrgelände in die Erde brachte.

Bildergalerie zum Tag der offenen Tür