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Überraschendes und Bekanntes bei den Stadtteilspaziergängen in Olln und im Rolandgebiet

Hier war früher ein Glascontainer und uns wurde versprochen, dass der auch wieder hier hinkommt.“ Einige konkrete Wünsche und Anregungen wie etwa den nach einem zusätzlichen Glascontainer konnten die Vertreter der Verwaltung beim jüngsten Stadtrundgang auch in Althaldensleben mitnehmen. Etwa 25 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung gefolgt, den Stadtteil von der Gräwigstraße bis zur Simultankirche zu durchstreifen. Dabei gab es neben Hinweisen für die Verwaltung auch Überraschendes für die Bürger selbst: Dass aus einem ruinösen Stallgebäude des Klostergutes durch einen privaten Investor 14 attraktive Appartements für Berufsschüler geschaffen wurden, war auch den „Ur-Althaldenslebern“ entgangen. Auf großes Interesse stieß auch die Mitteilung von Petra Albrecht, Abteilungsleiterin Planung, dass für den Penny-Markt ein Antrag auf Neubau vorliege. Der Nahversorger soll moderner neu errichtet werden. In diesem Zuge verhandle die Verwaltung mit dem Eigentümer auch über eine ansprechendere Gestaltung des Parkplatzes, betonte Albrecht.
Kontrovers ging es dann in der Großen Straße zu: Einige Anwohner machten deutlich, dass sie den für das kommende Jahr vorgesehenen Ausbau ablehnen. Zum Teil wegen der damit verbundenen Kosten. Nach ausgiebiger Diskussion zeichnete sich ab, dass die Anwohner ihre Bedenken in den noch folgenden Beratungen des Stadtrates und seiner Ausschüsse vortragen werden.
Probleme im Zusammenhang mit Straßen wurden auch beim Stadtteilspaziergang durch das Rolandgebiet genannt. Rund 35 Personen nahmen teil. Angesprochen wurde nächtliche Lärmbelästigung an der Rottmeisterstraße durch Lkw-Verkehr. „Für uns ist in der Regel gegen 3.30 Uhr die Nacht zu Ende“, beschrieb ein Anwohner die Situation. Er bat darum, Möglichkeiten wie Tempo-30-Zone oder ein Durchfahrverbot für Lkw zu prüfen. An der Schillerstraße wurde auf die beschädigten Bürgersteige und die sich dadurch verschobenen Gehwegplatten aufmerksam gemacht. Diesbezüglich gab Petra Albrecht die Information, dass Roland- und Schillerstraße in den Jahren 2020 und 2021 ausgebaut werden sollen. Die kleine Überraschung im Rolandgebiet: Der „Reitende Roland“ zieht um. Er wird nach seiner Instandsetzung auf dem Gelände der GS Gebrüder Alstein aufgestellt direkt neben der Säule der Europaschule die noch umgestaltet wird. Beleuchtungselemente sollen das neue Arrangement dann in Szene setzen.

19.09.2018