Ausstellung Jochen P. Heite „Retrospektive Malerei“
18. Januar bis 16. März 2015
„Ich würde keine schwarzen Bilder malen, wenn ich davon leben müsste.“
Vom 18.01.15 bis 16.03.15 stellte der Künstler Jochen P. Heite seine Kunstwerke unter dem Titel „Retrospektive Malerei“ in der Kunstgalerie der KulturFabrik aus.
Heite begann als Unterstufenlehrer in Bösdorf, Mittelstufe in Rätzlingen und absolvierte ein 4-jähriges Fernstudium für Kunsterziehung für seine Lehrertätigkeit an der ehemaligen Heinrich-Heine Oberschule in Haldensleben. In dieser Zeit entstanden bereits Malereien, die in öffentlichen Objekten zu sehen waren. 1975 verließ Heite Haldensleben und kehrte 2005 nach Theaterstationen als Bühnenbildner in Prenzlau, Greifswald und Magdeburg, - Aufenthalt auf der Insel Kreta -, über Freiberg und Stuttgart nach Haldensleben zurück.
Dort ist er seit Stuttgart im Verband Bildender Künstler, als Maler tätig und eng mit der Gruppe „Künstlergilde“ verbunden.
Heite zeigte in der Ausstellung retrospektiv Malereien aus der Zeit seiner Bühnenbildnertätigkeit und Anfänge der Farbflächenmalerei auf dem Weg der künstlerischen Selbstfindung, bis hin zu den schwarzen Bildkompositionen, bei denen er sich ausschließlich unterschiedlichsten Materialien in Schwarz verpflichtet fühlt.
Seine Bilder vermögen auf Sinnfälligkeiten aufmerksam zu machen und er versucht, den allzu bunten Oberflächlichkeiten in unserem Leben damit mehr Besinnlichkeit entgegenzusetzen. Heite passt sich dabei den gebotenen Raumsituationen an. So ging der große Galerieraum im Dachgeschoss mit seinen weißen Wänden eine kontrastreiche Symbiose mit den „black paintings“ ein.
Dieser Farbkontrast hat auch den Anlass für die Finissage „Nachtschicht: black & white“ am 18.03.15 gegeben, die keine reine Ausstellungsschließung darstellte, sondern um die Medien Live-Musik und Video-Installationen bereichert wurde.
Impressionen von der Ausstellung: