Inhalt
Datum: 23.11.2022

Kranzniederlegung zum Volkstrauertag

Anlässlich des Volkstrauertages lud Bürgermeister Bernhard Hieber zu einer Gedenkstunde Gedenkstein für die Opfer von Krieg und Vertreibung auf dem städtischen Friedhof ein. Die Kranzniederlegung fand im Beisein von Dr. Marcus Waselewski als Vertreter des Landrates, Pfarrer Matthias Simon und Oberstleutnant Harald Reinhardt, Leiter des Stabes im Gefechtsübungszentrum Heer, statt.

Bürgermeister Bernhard Hieber zog im Vorfeld des Totengedenkens Parallelen zur heutigen Situation: „Wie konnte das geschehen?‘ So werden Leute, die heute Kinder sind, später einmal mit Recht fragen angesichts des Ukraine-Krieges.

Und die Zuschauer wie die Schuldigen werden dann wieder versuchen zu verdrängen, zu bagatellisieren, zu vertuschen. Aber – und dies ist die Lehre aus dem Zweiten Weltkrieg: So einfach ist das nicht. Es muss aufgearbeitet werden. Es muss Aussöhnung geben. Daran erinnern uns und mahnen uns die Millionen Opfer.

Und diese Mahnung weiterzutragen ist unsere Pflicht, dieses umso mehr, als dass die Stimme der sogenannten Erlebnisgeneration verstummt ist.“, mahnte Hieber.