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Beratung bei Radikalisierung von Jugendlichen und Heranwachsenden


Die Beratungsstelle Radikalisierung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) unterstützt Sie, wenn Sie den Eindruck haben, dass sich eine nahestehende Person einer radikal islamistischen Gruppe zuwendet.

Über die Telefon-Hotline oder – wenn Sie nicht telefonieren möchten – per E-Mail erhalten Sie grundlegende Informationen und bekommen auf Wunsch weiterführende Beratungsangebote und -einrichtungen in Ihrer Region vermittelt. Auch zu anderen Betroffenen und Selbsthilfeinitiativen können Ihnen die Fachleute der Beratungsstelle Radikalisierung Kontakte herstellen. 

Wo weitere Gespräche stattfinden, bestimmen Sie selbst. Das kann bei Ihnen Zuhause, im Beratungsbüro oder außerhalb sein, zum Beispiel in einem Café. 

Gemeinsames Ziel: Ihr Vertrauensverhältnis zur betroffenen Person so zu stärken, dass Sie selbst diese langsam aus der Radikalisierung zurückholen oder eine weitere Radikalisierung verhindern können. 

Grundsätzlich behandeln alle Beteiligten Ihre Angaben vertraulich. Wenn durch die Radikalisierung jedoch konkrete Anzeichen für eine Selbst- und/oder Fremdgefährdung bestehen, involviert die Beratungsstelle die Sicherheitsbehörden. 

Erforderliche Unterlagen

Sie müssen keine Unterlagen einreichen.

Gebühren (Kosten)

Die Beratung können Sie kostenlos in Anspruch nehmen. Gegebenenfalls fallen tarifübliche Kosten für Telefon oder Internet an.