Infotag: Demenz im Fokus
Informationsstände & Vorträge für Betroffene und Angehörige
08.11.2025
09:00 bis 13:00 Uhr
KulturFabrik Haldensleben
Gerikestraße 3 a
39340 Haldensleben
- Telefon: +49 3904 401 59
- Fax: +49 3904 463 416
- E-Mail: kulturfabrik@haldensleben.de
Haldensleben
Landkreis Börde
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Demenz: Ein Thema, das uns alle betrifft
Demenz ist eine Erkrankung, die nicht nur den Betroffenen selbst, sondern auch deren Angehörige und das soziale Umfeld stark beeinflusst. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, an einer Form von Demenz zu erkranken. Es ist daher wichtig, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen – sowohl, um die Erkrankung besser zu verstehen als auch, um Unterstützung und Vorsorge zu planen.
Zahlreiche AusstellerInnen informieren zum Thema.
Wissenswerte Fachvorträge ergänzen das Angebot:
Was sind erste Anzeichen von Demenz?
Die ersten Symptome einer Demenz können oft schwer zu erkennen sein. Zu den häufigsten Anzeichen gehören Gedächtnisstörungen, Orientierungslosigkeit, Schwierigkeiten bei der Sprachfindung und veränderte Verhaltensweisen. Auch alltägliche Aufgaben, die früher problemlos erledigt wurden, können zunehmend herausfordernd werden. Es ist wichtig, diese Anzeichen ernst zu nehmen und rechtzeitig einen Arzt oder Spezialisten aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten.
Mehr erfahren Sie über das Thema im Vortrag vom AMEOS Klinikum Haldensleben
Woher bekomme ich Hilfe?
Die Unterstützung für Menschen mit Demenz ist vielfältig und reicht von medizinischer Behandlung bis hin zu spezialisierten Beratungsangeboten. In vielen Städten gibt es spezielle Demenzberatungsstellen, die individuelle Hilfe und Informationen anbieten. Zudem können Selbsthilfegruppen, Pflegeeinrichtungen und ambulante Dienste wertvolle Begleitung leisten. Wichtig ist, sich nicht zu scheuen, Hilfe zu suchen, und sich über die verschiedenen Unterstützungsangebote zu informieren.
Wie kann man Demenz vorbeugen?
Obwohl Demenz nicht immer vollständig verhindert werden kann, gibt es Möglichkeiten, das Risiko zu verringern. Eine gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Bewegung und geistige Aktivität sind wichtige Bausteine für die Vorbeugung. Soziale Kontakte und ein aktives Leben fördern die geistige Gesundheit und können das Risiko, an Demenz zu erkranken, senken. Auch das Vermeiden von Risikofaktoren wie Rauchen und übermäßigem Alkoholkonsum spielt eine wichtige Rolle.
Ab wann braucht es Unterstützung von außen?
Der Zeitpunkt, an dem Unterstützung von außen nötig wird, hängt von der Schwere der Demenzerkrankung ab. Bei fortschreitender Krankheit kann es notwendig werden, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die Betreuung und Pflege des Betroffenen zu gewährleisten. Pflegekräfte, Therapeuten und spezialisierte Fachkräfte können nicht nur die direkte Versorgung übernehmen, sondern auch dabei helfen, den Alltag zu strukturieren und das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten.
Mehr erfahren Sie über das Thema im Vortrag vom Landeskompetenzzentrum für Demenz Sachsen - Anhalt
Wie sorge ich im Krankheitsfall richtig vor?
Vorsorge für den Krankheitsfall ist besonders wichtig, wenn Demenz in der Familie auftritt. Frühzeitige Planung von rechtlichen und finanziellen Fragen, wie etwa die Erstellung einer Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht, kann den Betroffenen und deren Angehörigen im Ernstfall vieles erleichtern. Zudem sollte die Wohnsituation rechtzeitig geprüft und gegebenenfalls angepasst werden, um eine gute Betreuung zu gewährleisten.
Mehr erfahren Sie über das Thema im Vortrag von der Betreuungsbehörde Landkreis Börde
Demenz technische Alternativen für zu Hause
Für die häusliche Pflege von Menschen mit Demenz gibt es eine Vielzahl technischer Alternativen, die den Alltag erleichtern und die Sicherheit erhöhen können. Dazu gehören Smart-Home-Geräte, Notrufsysteme, Ortungssysteme und Gedächtnisstützen. Diese Hilfsmittel können dazu beitragen, die Selbstständigkeit zu erhalten, Stürze zu vermeiden und Angehörigen mehr Sicherheit zu geben. Erfahren Sie mehr über die technischen Möglichkeiten.
Mehr erfahren Sie über das Thema im Vortrag von der Ges. f. Hausnotruf mbH Sachsen-Anhalt
Die Stadt- und Kreisbibliothek Haldensleben präsentiert vom 24. Oktober bis zum 15. November 2025 eine Auswahl ihrer Medien zum Thema Demenz im 1. Obergeschoss in der KulturFabrik. Dabei sind Bilderbücher, Spiele und Beschäftigungsanregungen speziell für Demenzkranke, Erfahrungsberichte, Ratgeber für Betroffene und Angehörige und Romane zum Thema. Gerne steht das Team der Bibliothek zu den Öffnungszeiten zur Beratung über die vorhandenen Medien zur Verfügung
Dieser Informationstag wird gemeinsam von nachstehenden Institutionen organisiert.
- Landkreis Börde
- Gemeindepsychiatrischer Verbund Landkreis Börde
- Stadt Haldensleben
- Der Paritätische - Selbsthilfekontaktstelle Landkreis Börde
- AMEOS Klinikum Haldensleben
- Kreisvolkshochschule Landkreis Börde
- KulturFabrik Haldensleben
Bei Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an:
Marlen Fehlig
Psychiatrie-Koordinatorin
Landkreis Börde
Amt für Gesundheit und Verbraucherschutz
Bornsche Straße 2
39340 Haldensleben
Telefon: 03904 7240-2530 Fax: 03904 7240-52667
Internet: www.landkreis-boerde.de E-Mail: psychiatriekoordination@landkreis-boerde.de