Station 6: Zu Besuch bei der Quellnymphe
Wasservorkommen unserer Erde
Unsere Erdoberfläche ist zu Zwei Dritteln mit Wasser bedeckt. Der Großteil davon, nämlich 97 %, sind jedoch Salzwasser. Nur ca. 3 % des Wasservorkommens unserer Erde ist Süßwasser. Davon stecken wiederum Drei Viertel in Form von Eis in den Gletschern und Eisdecken der Polargebiete. Das meiste flüssige Süßwasser ist Grundwasser und nicht so leicht zugänglich. Der Rest befindet sich in den Oberflächengewässern, in der oberen Bodenschicht, in Lebewesen und der Atmosphäre. (NAJU, 2012)
Die Süßwassermenge unserer Erde erscheint im Vergleich also verschwindend gering und es stellt sich die Frage, ob es denn nicht irgendwann mal aufgebraucht sein muss. Die Antwort dafür liefert der Wasserkreislauf. (NAJU, 2012)
Der Wasserkreislauf
Dem Wasserkreislauf verdanken wir die Erneuerung des Süßwassers auf der Erde.
Das Wasser in den Meeren, Seen und Flüssen, im Boden und auch in den Lebewesen wird durch die Sonne erwärmt und verdunstet. Somit gelangt es in Form von Wasserdampf in die Atmosphäre. Mit absinkender Temperatur gelangt es in Form von Niederschlag zurück in die Meere, Seen und Flüsse sowie in den Boden und wird auf unterschiedliche Weise von den Lebewesen aufgenommen. Ein Teil des Wassers versickert und wird zu Grundwasser. An manchen Stellen (Quellen) gelangt das Grundwasser wieder als sogenanntes Quellwasser zurück an die Erdoberfläche. (NAJU, 2012)
Nymphen
Aufgrund der Unberechenbarkeit der Flüsse, gibt es über sie zahlreiche Sagen und Mythen. Die alten Griechen verehrten z. B. Flussgötter und Nymphen. Die Nymphen symbolisierten die lebensspendende Qualität der Quellen. Wenn eine Quelle versiegte, galt das als Zeichen dafür, dass die dort lebende Nymphe gestorben war. (NAJU, 2012)
Quellen
NAJU-Naturschutzjugend im NABU e. V. (2012): Lebensraum Fluss, Berlin 2012
Rüter, M. (2017): Graphen kann Salzwasser in Trinkwasser verwandeln (21. August 2017) verfügbar unter: www.martina-rüter.de/text-fachtexte-naturwissenschaften/bionik/graphen-kann-salzwasser-in-trinkwasser-verwandeln/ – abgerufen am 06.04.2018
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