Karl Oppermann – „Ein Kosmopolit – im Harz verwurzelt“
25. September bis 16. Dezember 2011
Der bekannte deutsche Maler Prof. Karl Oppermann wurde 1930 in Wernigerode geboren, arbeitete 46 Jahre in Westberlin und ist Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Berliner Malerpoeten“. Er lehrte 25 Jahre lang an der heutigen Universität der Künste, Berlin freie Malerei.
Die umfangreiche Ausstellung zeigte vom 25.09. bis 16.12.11 77 Werke des sympathischen Künstlers, so u.a. die Sonderschau „Geschicktes und Ungeschicktes“, die einige Monate in der Vertretung des Landes in Berlin, der „Möve“ zu sehen war. Mit vielen Originalbeispielen informierte die Haldensleber Ausstellung über das Werk des Künstlers, der nach Arbeitsstationen auf der Insel Elba/ Italien und der Rambla im spanischen Barcelona, wieder eine Werkstatt im Nordharz eingerichtet hat.
„Ein Kosmopolit im Harz verwurzelt“ - die Auswahl der Ölbilder rechtfertigte den Titel, denn es war eine Reihe von Werken aus der Serie „Blocksberg und Hexenkanzel“ zu sehen und neben opulenten Blumenstillleben wurden weiter Beispiele seiner vielfältigen Suche nach dem Mystischen, dem Hintergründigen, wie sie in der Reihe „Macumba“ und „Voudou“ zu sehen sind, gezeigt.
Die Ölbilder waren in der für Oppermann typischen Dynamik mit kräftiger Malfaust gearbeitet, der man bei allem Schwung eine sensible Farbigkeit nachsagt.
An Haldensleben lobte Oppermann zur Vernissage, dass sie eine Kleinstadt sei, in der Provinzialität keinen Platz hätte. Und solche Worte von einem weitgereisten Kosmopoliten zu hören, ist nun wahrlich ein Lob.
Impressionen von der Ausstellung: