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Sanierung der Altstadt

Die Geschichte des Sanierungsgebietes Haldensleben „Historischer Stadtkern“ reicht bis in das Wendejahr 1989 zurück. Ausgehend von dem Bekenntnis zur Revitalisierung der Altstadt wurden 1990 die erforderlichen Schritte zur Vorbereitung der Sanierungsmaßnahme eingeleitet. Mit der Aufnahme in das Bund-Länder Förderprogramm und der Rechtskraft der Sanierungssatzung konnte 1991 mit der praktischen Sanierungsdurchführung begonnen werden.
Die Ausgangssituation war mit vielen Altstädten in den neuen Bundesländern vergleichbar. Zu den positiven Aspekten zählte die Tatsache, dass die historisch gewachsene Struktur der Altstadt noch in vielen Bereichen ungestört vorhanden war. Große Teile des Altbaubestandes erwiesen sich als grundsätzlich sanierungsfähig. Hinzu kam, dass die Situation Anfang bis Mitte der 1990er Jahre von einer ausgeprägten Nachfrage nach Wohnungen und Gewerbeeinheiten bestimmt war.

Zahlen und Fakten:
Das Sanierungsgebiet „Historischer Stadtkern“ umfasst die Altstadt innerhalb der Stadtmauer, die ehemaligen Wallanlagen sowie Stadterweiterungen des 19. Jahrhunderts nördlich des Stendaler Tores und südlich des Hagentores.

  • Vorbereitung der Sanierungsmaßnahme ab Oktober 1990
  • Aufnahme in das Förderprogramm 1991
  • Rechtswirksamkeit der Sanierungssatzung 12. Juli 1991
  • Größe des Sanierungsgebietes rd. 39 Hektar
  • Anzahl der Grundstücke (Bauparzellen) 511
  • Saniert, überwiegend saniert, Neubau rd. 80% der Gebäude
  • Anzahl Wohnungen 1162 Wohneinheiten
  • Einwohnerzahl rd. 2000 Einwohner
  • Handel, Handwerk, Gewerbe, Dienstleitung 350 Einheiten