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Ausstellung umgestaltet: Heinrich Apel neu entdeckt

im Schloss Hundisburg


Seine unverkennbare Handschrift ist jedem halbwegs kunstinteressierten Sachsen-Anhalter bekannt: Ob es der Faunbrunnen in der Leiterstraße, die Tür des Magdeburger Doms oder der Eulenspiegelbrunnen am Breiten Weg ist – Heinrich Apel, Bildhauer, Maler und Restaurator hat in Magdeburg, aber auch in vielen anderen Städten der Region seine Spuren hinterlassen. Sein mehrere tausend Exponate umfassendes Erbe, von kleinen Medaillen über Bilder bis zu Großplastiken hat Apel bereits zu Lebzeiten der Stadt Haldensleben überlassen.

Am 5. Mai wäre Heinrich Apel 90 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass wurde die Ausstellung, die seit 2001 in den Räumen von Schloss Hundisburg zu sehen ist, völlig neugestaltet. Vorausgegangen waren Jahre der Sichtung und Katalogisierung des Nachlasses.

Kuratiert von Kunsthistoriker Uwe Gellner aus Magdeburg wurde aus dem riesigen Fundus ein neuer, sorgsam zusammengestellter Querschnitt gebildet, der das vielfältige Schaffen des Künstlers leichter erfahrbar macht. Die Ausstellung gliedert sich in drei Räume, die jeweils der Jugendphase, dem Experimentieren, dann der Hauptphase mit einer Vielzahl an Techniken und Materialien gewidmet sind. Der dritte Raum bringt Apel als Menschen näher, mit einem Blick in seine Werkstatt.

Die Ausstellung ist in den Monaten April bis Oktober jeden Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr oder im Rahmen einer Führung, buchbar unter 0177/2644333 auf Schloss Hundisburg zu sehen.