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Datum: 02.08.2016

Grünes Licht für die Ortsumfahrung Wedringen

Grünes Licht für die Ortsumfahrung Wedringen

Der Saal im Dorfgemeinschaftshaus in Wedringen war am 1. August 2016 bis auf den letzten Platz belegt. Und allen Gästen fiel ein großer Stein vom Herzen, als die Neuigkeit verkündet wurde: Das Baurecht für die Ortsumfahrung Wedringen im Zuge der B71n liegt vor.

Zuvor hatte Haldenslebens Bürgermeisterin Regina Blenkle alle Besucherinnen und Besucher des Info-Abends begrüßt und die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr (MLV), sowie der Landesstraßenbaubehörde hervorgehoben. „Einen Dank auch an Minister Webel“, betonte die Bürgermeisterin abschließend und übergab das Wort an die Straßenbau-Experten.

Dr. Klaus-Jürgen Reuter vom MLV verkündete dann die frohe Botschaft. „Es gibt zwar eine sogenannte Anfechtungsklage, aber die hat keine aufschiebende Wirkung“ erklärt der Referatsleiter. „Weitere Klagen sind dem Landesverwaltungsamt nicht mitgeteilt wurden, so dass wir einen wichtigen Schritt weiter sind und über den Bau nachdenken können.“ Dr. Reuter geht davon aus, dass der Bund nun die nötigen Mittel schnell zur Verfügung stellt.

Die Planungs-Details zur Baumaßnahme erklärte Andreas Boehle, Fachbereichsleiter in der Landesstraßenbaubehörde. Insgesamt umfasst das Projekt eine Gesamtstrecke von 4,8 km. Dazu 2,6 km Radweg, sieben Brücken, zehn Wirtschaftswege (4,2 km) und 965 Meter Graben.

„Wir beginnen noch in diesem Jahr mit verschiedenen Umweltmaßnahmen“, sagt Andreas Boehle. Unter anderem die Artenschutzmaßnahme zur Sicherung des Erhaltungszustandes der Population von Feldlerche, Rebhuhn und Neuntöter.

Die ersten Baumaßnahmen sollen dann spätestens im Sommer 2017 im Bereich der Beberbrücke beginnen. Und wenn die derzeitige Rechnung der Straßenplaner aufgeht, feiern die Wedringer im Juni 2021 mit bei der Verkehrsfreigabe.