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Katholische Kirche St. Liborius

Durch Zuwanderungen und vor allem auch durch viele Osteuropäische Gastarbeiter weitete sich die katholische Kirchengemeinde zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus. So wurde schließlich 1937 der Bau einer katholischen Kirche in Haldensleben genehmigt und durchgeführt. Bereits zwei Jahre später war die katholische Kirche St. Liborius fertig gestellt und beherbergt bis heute die katholische Gemeinde aus Haldensleben.

Patron Liborius Geschichte

Sicher ist, dass er im Jahr 348 als Nachfolger des Pavacius Bischof von Le Mans wurde. Er ließ Kirchen und Klöster erbauen, förderte den Glauben in seiner Diözese und half den Kranken. Auch Wunderheilungen werden ihm zugeschrieben. Eine Freundschaft verband Liborius mit dem heiligen Martin von Tours, der ihn in Le Mans besuchte und nach seinem Tod auch bestattete. Im Jahr 836 übergab Bischof Aldrich die Reliquien des Liborius den Boten des Paderborner Bischofs Badurad und schloss so eine Verbindung zwischen den beiden Diözesen, die noch heute Bestand hat. Der Legende nach flog ein Pfau der Prozession nach Paderborn voran und wies ihr so den Weg. Im Dreißigjährigen Krieg wurden die Gebeine des Heiligen zwar aus dem Paderborner Dom gestohlen, wenige Tage später aber wieder zurückgegeben.

Namensbedeutung

"Liborius" ist eine Ableitung des lateinischen Wortes "liber" und bedeutet deshalb "der Freie".

Kontakt:
Katholisches Pfarramt St. Liborius
Gerikestraße 26
39340 Haldensleben

Tel.: 03904 2986